Ein Beherrschungsvertrag ist eine Vereinbarung zwischen zwei Unternehmen, bei der das eine Unternehmen (beherrschendes Unternehmen) die Leitung des anderen Unternehmens (beherrschtes Unternehmen) übernimmt. Dieser Vertrag ermöglicht dem beherrschenden Unternehmen, weitreichende Weisungen zu erteilen und die Geschäftspolitik des beherrschten Unternehmens zu bestimmen. Beherrschungsverträge sind oft Teil von Konzernstrukturen und bedürfen der Zustimmung der Hauptversammlungen beider Unternehmen sowie der Eintragung ins Handelsregister. Sie bieten Rechtssicherheit und klare Führungsstrukturen innerhalb des Konzerns.