A

  • Abgangsentschädigung

    Eine Abgangsentschädigung ist eine Zahlung an einen Arbeitnehmer bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses zur Abmilderung des wirtschaftlichen Verlusts durch Arbeitsplatzverlust.

  • Abgeld

    Das Abgeld, auch Disagio genannt, ist der Abschlag vom Nennwert eines Wertpapiers oder Kredits, was die Differenz zwischen Nennwert und niedrigerem Ausgabepreis darstellt.

  • Abschlagsdividende

    Eine Abschlagsdividende ist eine vorzeitige Teilzahlung der Dividende aus den laufenden Gewinnen eines Unternehmens vor der regulären Jahreshauptversammlung.

  • Abschlussprüfer

    Ein Abschlussprüfer ist ein unabhängiger Experte, der Jahresabschlüsse und Finanzberichte eines Unternehmens prüft, um deren Richtigkeit und Vollständigkeit sicherzustellen.

  • Abschlussvermittlung

    Die Abschlussvermittlung umfasst die Tätigkeit eines Maklers, der Verträge zwischen zwei Parteien aushandelt und abschließt, z.B. beim Verkauf von Immobilien oder Finanzprodukten.

  • Absicherung

    Hedging reduziert das Risiko, indem es eine Gegenposition in einem verwandten Vermögenswert einnimmt, wodurch potenzielle Verluste gemildert werden, aber möglicherweise die Rendite sinkt und die Kosten steigen.

  • Abzinsungspapier

    Ein Abzinsungspapier ist ein unter Nennwert verkauftes Finanzinstrument, das bei Fälligkeit den vollen Nennwert auszahlt, wie z.B. Zero-Coupon-Anleihen.

  • Act. / 360

    Act./360 ist eine Zinsberechnungsmethode, die die tatsächlichen Tage im Zeitraum und 360 Tage im Jahr berücksichtigt, häufig bei kurzfristigen Finanzinstrumenten angewendet.

  • Act. / Act.

    Act./Act. ist eine Zinsberechnungsmethode, die die tatsächlichen Tage im Zeitraum und im Jahr berücksichtigt, oft bei langfristigen Finanzinstrumenten verwendet.

  • Ad hoc-Meldungen

    Ad hoc-Meldungen sind verpflichtende, unverzügliche Mitteilungen börsennotierter Unternehmen über bedeutende, kursrelevante Ereignisse zur Gewährleistung von Transparenz und Anlegerschutz.

  • Agio

    Das Agio ist der Betrag, um den der Ausgabepreis eines Wertpapiers den Nennwert übersteigt, und stellt zusätzliches Eigenkapital für das emittierende Unternehmen dar.

  • Aktie

    Eine Aktie ist ein Wertpapier, das den Anteil an einem Unternehmen repräsentiert und dem Inhaber Rechte wie Dividendenzahlungen und Stimmrechte gewährt.

  • Aktienanzahl

    Die Aktienanzahl bezeichnet die Gesamtmenge der ausgegebenen Aktien eines Unternehmens, beeinflusst den Aktienkurs und die Marktkapitalisierung.

  • Aktienbuch

    Das Aktienbuch ist ein Register der Aktionäre einer Aktiengesellschaft, das Namen, Adressen und Aktienanzahl zur Verwaltung und Nachweis des Aktienbesitzes enthält.

  • Aktienfonds

    Ein Aktienfonds ist ein Investmentfonds, der überwiegend in Aktien investiert und Anlegern Zugang zu einem diversifizierten, professionell verwalteten Portfolio bietet.

  • Aktiengattungen

    Aktiengattungen unterscheiden verschiedene Arten von Aktien, wie Stammaktien mit Stimmrechten und variable Dividenden sowie Vorzugsaktien mit bevorzugten Dividenden und eingeschränkten Stimmrechten.

  • Aktiengesellschaft (AG)

    Eine Aktiengesellschaft (AG) ist eine Rechtsform für Unternehmen, deren Kapital in Aktien zerlegt ist, mit Haftung der Aktionäre nur in Höhe ihrer Einlage, geleitet von einem Vorstand und überwacht durch einen Aufsichtsrat.

  • Aktienkapital

    Das Aktienkapital ist das in der Satzung festgelegte Eigenkapital einer AG, das durch die Ausgabe von Aktien aufgebracht wird und als Sicherheit für Gläubiger dient.

  • Aktienoption

    Eine Aktienoption ist ein Finanzderivat, das das Recht, aber nicht die Pflicht gibt, eine bestimmte Anzahl von Aktien zu einem festgelegten Preis innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu kaufen (Call) oder zu verkaufen (Put).

  • Aktionär

    Ein Aktionär ist eine Person oder Institution, die Aktien eines Unternehmens besitzt und damit Miteigentümer ist, mit Rechten wie Teilnahme an Hauptversammlungen, Stimmrecht und Dividendenanspruch.

  • Algorithmischer Handel

    Beim algorithmischen Handel werden Computeralgorithmen eingesetzt, um Finanzgeschäfte auf der Grundlage vordefinierter Regeln zu automatisieren, was die Effizienz und die Renditen steigert, aber auch Risiken wie Ausführungsfehler und Softwareprobleme birgt, die gründliche Tests und Risikomanagement erfordern.

  • Algorithmus

    Ein Algorithmus ist eine Reihe von Anweisungen für die Ausführung von Aufgaben oder die Lösung von Problemen innerhalb einer bestimmten Zeit, die für die Automatisierung von Aufgaben, die Verringerung von Fehlern und datengestützte Entscheidungen unerlässlich sind, mit einem klaren Haltepunkt, um einen rechtzeitigen Abschluss zu gewährleisten.

  • Altaktionär

    Ein Altaktionär ist ein Aktionär, der bereits vor einer Kapitalmaßnahme Aktien eines Unternehmens besessen hat und oft besondere Rechte wie Bezugsrechte zum Schutz vor Verwässerung hat.

  • Amortisation

    Amortisation ist die schrittweise Tilgung einer Schuld oder Abschreibung von Anlagevermögen über einen bestimmten Zeitraum.

  • Amtliche Notierung

    Die amtliche Notierung ist die offizielle Aufnahme eines Wertpapiers in den regulierten Markt einer Börse, die strenge Transparenz- und Publizitätsvorschriften erfüllt.

  • Amtlicher Handel

    Der amtliche Handel ist ein Marktsegment einer Börse mit strengen Zulassungs- und Informationspflichten zur Gewährleistung von Transparenz und Anlegerschutz.

  • Amtlicher Markt

    Der amtliche Markt ist ein Börsensegment, in dem nur Wertpapiere mit strengen Zulassungs- und Informationspflichten gehandelt werden, überwacht von staatlichen Aufsichtsbehörden.

  • Analyse der Marktstruktur

    Bei der Marktstrukturanalyse werden Marktmerkmale wie Wettbewerb und Segmentierung untersucht, um Geschäfts- und Handelsentscheidungen zu treffen.

  • Analyse des Auftragsflusses

    Die Analyse des Auftragsflusses verfolgt Kauf- und Verkaufsaufträge, um Kursbewegungen und Marktstimmung vorherzusagen.

  • Analyse des Kontrollpunkts

    Der Point of Control (POC) ist das Kursniveau mit dem höchsten Handelsvolumen, das eine wichtige Unterstützung oder einen Widerstand signalisiert.

  • Anlageberatung

    Die Anlageberatung umfasst professionelle Unterstützung bei der Auswahl und Verwaltung von Investitionen, basierend auf der finanziellen Situation, Anlagezielen und Risikobereitschaft des Kunden.

  • Anlagedauer

    Die Anlagedauer bezeichnet den Zeitraum, über den ein Anleger sein Kapital in eine bestimmte Anlageform investiert, und beeinflusst die Auswahl der Finanzinstrumente sowie die erwartete Rendite.

  • Anlagenvermittlung

    Die Anlagenvermittlung bezieht sich auf die Tätigkeit eines Vermittlers, der Kunden bei der Auswahl und dem Kauf von Finanzanlagen wie Aktien, Anleihen und Fonds unterstützt und dafür eine Provision erhält.

  • Anleger

    Ein Anleger ist eine Person oder Institution, die Kapital in verschiedene Finanzinstrumente investiert, um eine Rendite zu erzielen, und je nach Strategie und Risikobereitschaft langfristig oder kurzfristig spekuliert.

  • Anleihe

    Eine Anleihe ist ein festverzinsliches Wertpapier, bei dem der Emittent Zinsen zahlt und das geliehene Kapital am Ende der Laufzeit zurückzahlt, zur Kapitalbeschaffung und als Form der Fremdfinanzierung.

  • Anleihebedingungen

    Die Anleihebedingungen sind die vertraglichen Vereinbarungen, die die Rechte und Pflichten des Emittenten und der Anleihegläubiger festlegen, einschließlich Zinssatz, Laufzeit und Rückzahlungsmodalitäten.

  • Asset

    Ein Asset ist ein wirtschaftliches Gut oder eine Ressource mit Wert, im Besitz von Individuen, Unternehmen oder Institutionen, das Erträge generiert oder an Wert gewinnt.

  • Asset-Backed Finanzierung

    Die Asset-Backed Finanzierung ist eine Kreditaufnahme, bei der Kredite durch einen Pool von Vermögenswerten besichert und als handelbare Wertpapiere verkauft werden.

  • Asset-Klassen

    Asset-Klassen sind Kategorien von Vermögenswerten mit ähnlichen finanziellen Eigenschaften und Marktverhalten, wie Aktien, Anleihen, Immobilien, Rohstoffe und Barmittel.

  • Atypisch stille Beteiligung

    Eine atypisch stille Beteiligung ist eine Unternehmensbeteiligung, bei der der stille Gesellschafter am Gewinn, Verlust, Vermögen und stillen Reserven beteiligt ist und Mitsprache- und Kontrollrechte hat.

  • Aufgelaufene Dividende

    Aufgelaufene Dividende bezeichnet Dividendenansprüche, die seit der letzten Zahlung angesammelt wurden und noch nicht ausgeschüttet sind, oft bei Vorzugsaktien.

  • Aufgeld

    Das Aufgeld, auch Agio genannt, ist der Betrag, um den der Ausgabepreis eines Wertpapiers den Nennwert übersteigt und stellt zusätzliches Eigenkapital für das emittierende Unternehmen dar.

  • Aufgezinste Anleihen

    Aufgezinste Anleihen, auch Nullkuponanleihen oder Zero-Coupon-Bonds, sind Anleihen, deren Zinsen bis zur Fälligkeit auf das Kapital aufgeschlagen werden und die zu einem Preis unterhalb ihres Nennwerts ausgegeben werden.

  • Aufsichtsrat

    Der Aufsichtsrat ist ein Kontrollgremium in Aktiengesellschaften, das die Geschäftsführung überwacht, den Vorstand bestellt und entlässt sowie wichtige Unternehmensentscheidungen genehmigt.

  • Auftragsverwaltungssystem (OMS)

    Ein Order Management System (OMS) automatisiert und rationalisiert die Handelsausführung, indem es eine Auftragsverwaltung in Echtzeit und die Integration mit anderen Handelssystemen ermöglicht.

  • Ausführungsmaschine

    Eine Execution Engine führt Handelsaufträge aus, wickelt Echtzeitgeschäfte ab und kommuniziert mit anderen Systemkomponenten, die für den Erfolg eines Handelssystems entscheidend sind.

  • Ausgabeaufschlag

    Der Ausgabeaufschlag ist eine Gebühr beim Kauf von Investmentfondsanteilen oder anderen Wertpapieren, die zusätzlich zum Nettoinventarwert erhoben wird, um Vertriebskosten und Provisionen zu decken.

  • Ausgabekurs

    Der Ausgabekurs ist der Preis, zu dem ein Wertpapier bei seiner Emission an Anleger ausgegeben wird, und beeinflusst die Renditeerwartungen der Investoren sowie die Finanzierungskosten des Emittenten.

  • Ausgewogene Anlagestrategie

    Eine ausgewogene Anlagestrategie kombiniert Aktien, Anleihen und andere Anlageklassen, um ein Gleichgewicht zwischen Risiko und Rendite durch breite Diversifikation zu erreichen.

  • Ausschüttende Fonds

    Ausschüttende Fonds sind Investmentfonds, die ihre Erträge regelmäßig an die Anleger ausschütten, was eine regelmäßige Einkommensquelle bietet.

  • Ausschüttung

    Eine Ausschüttung ist die Verteilung von Erträgen eines Unternehmens oder Fonds an Aktionäre oder Anteilseigner, in Form von Dividenden, Zinsen oder Mieterträgen.

  • Ausstiegsbefehl

    Eine Exit-Order schließt eine Marktposition, um Gewinne zu sichern oder Verluste zu begrenzen, indem Markt-, Limit-, Stop-Loss- oder Take-Profit-Orders verwendet werden.

  • Außenfinanzierung

    Außenfinanzierung ist die Kapitalbeschaffung von externen Quellen wie Eigenkapital oder Fremdkapital, notwendig für größere Investitionen oder Liquiditätsüberbrückung, aber sie erhöht die Abhängigkeit von externen Geldgebern.

  • Außerbörslicher Handel

    Der außerbörsliche Handel (OTC) ist der direkte Handel mit Finanzinstrumenten außerhalb regulierter Börsen, bietet Flexibilität und Zugang zu nicht börsennotierten Instrumenten, birgt aber höhere Risiken bei Preisbildung und Liquidität.

B

  • BaFin

    Die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) ist die deutsche Aufsichtsbehörde für Finanzmärkte und Finanzdienstleister, die die Stabilität des Finanzsystems und den Verbraucherschutz gewährleistet.

  • Backtesting

    Beim Backtesting werden historische Daten verwendet, um die Leistung einer Handelsstrategie zu simulieren. Dies hilft Händlern, die Rentabilität und das Risiko zu bewerten und die Strategie zu verfeinern.

  • Band

    Im Devisenhandel zeigt das Volumen die Menge der gehandelten Währungen an und beeinflusst die Marktaktivität und Liquidität. Ein hohes Volumen signalisiert starkes Interesse und potenzielle Kursänderungen.

  • Bank

    Eine Bank ist ein Finanzinstitut, das Dienstleistungen wie Einlagenannahme, Kreditvergabe, Zahlungsverkehr, Wertpapierhandel und Vermögensverwaltung anbietet und eine zentrale Rolle im Wirtschaftssystem spielt.

  • Bankenaufsicht

    Die Bankenaufsicht überwacht und reguliert Banken durch staatliche oder unabhängige Aufsichtsbehörden, um die Stabilität des Finanzsystems und den Schutz der Einleger zu sichern.

  • Bankenkonsortium

    Ein Bankenkonsortium ist eine Gruppe von Banken, die sich für größere Finanztransaktionen wie Anleiheemissionen oder Großkredite zusammenschließen, um Risiken zu teilen und Finanzierungskapazitäten zu bündeln.

  • Bankgeschäft

    Das Bankgeschäft umfasst alle Tätigkeiten von Banken, einschließlich Einlagenannahme, Kreditvergabe, Zahlungsverkehr, Vermögensverwaltung und Wertpapierhandel, sowie spezialisierte Dienstleistungen wie Devisenhandel und Investmentbanking.

  • Bardividende

    Die Bardividende ist eine Form der Gewinnausschüttung eines Unternehmens an seine Aktionäre in Form von Bargeld, die jährlich erfolgt und eine direkte Rendite auf das investierte Kapital darstellt.

  • Bargründung

    Die Bargründung ist die Gründung einer Gesellschaft durch Bareinlagen der Gesellschafter, im Gegensatz zur Sachgründung, und ist die häufigste Methode zur Gründung von Kapitalgesellschaften.

  • Basel II

    Basel II ist ein internationales Regelwerk zur Harmonisierung und Verschärfung der aufsichtsrechtlichen Standards für Banken, basierend auf Mindesteigenkapitalanforderungen, aufsichtsrechtlichen Überprüfungsverfahren und Marktdisziplin.

  • Basisdividende

    Die Basisdividende ist der feste Dividendenbetrag, der unabhängig vom Geschäftsergebnis eines Unternehmens an die Aktionäre ausgeschüttet wird und oft durch eine erfolgsabhängige Zusatzdividende ergänzt wird.

  • Bearish Side-by-Side schwarze Linien

    Bearish Side-by-Side Black Lines ist ein Muster mit zwei schwarzen Kerzen, das eine bärische Kontrolle und einen möglichen Rückgang signalisiert.

  • Bearish Abandoned Baby

    Das Bearish Abandoned Baby ist ein Drei-Kerzen-Muster: eine lange zinsbullische Kerze, ein Gap-Down-Doji und eine bärische Kerze, die eine Umkehr nach unten signalisiert.

  • Bearish Engulfing

    Das Bearish Engulfing-Muster ist ein bärisches Signal, bei dem eine große schwarze Kerze eine kleinere grüne Kerze verschlingt, was auf eine mögliche Trendumkehr nach unten hinweist.

  • Bearish Gürtel halten

    Ein Bearish Belt Hold ist eine lange rote Kerze mit wenig oder keinem oberen Schatten, die in der Nähe des Tiefs schließt und starke Verkäufe und eine potenzielle bärische Umkehr signalisiert.

  • Bearish Meeting-Linien

    Das Bearish Meeting Lines-Muster besteht aus zwei roten Kerzen, die in der Nähe des Hochs der ersten Kerze eröffnen und in der Nähe des Tiefs schließen, was einen potenziellen Abwärtstrendwechsel signalisiert.

  • Bedingte Kapitalerhöhung

    Eine bedingte Kapitalerhöhung ist eine Kapitalmaßnahme, bei der das Grundkapital einer Aktiengesellschaft nur unter bestimmten Bedingungen, wie der Ausübung von Bezugsrechten oder Wandlungsrechten, erhöht wird.

  • Bedingtes Kapital

    Bedingtes Kapital ist ein Kapitalbestandteil einer Aktiengesellschaft, der für zukünftige Kapitalerhöhungen unter definierten Bedingungen vorgesehen ist, wie bei Wandelanleihen, Optionsrechten oder Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen.

  • Beherrschungsvertrag

    Ein Beherrschungsvertrag ist eine Vereinbarung, bei der ein Unternehmen die Leitung eines anderen übernimmt und weitreichende Weisungen erteilen kann, erfordert die Zustimmung beider Hauptversammlungen und die Eintragung ins Handelsregister.

  • Beirat

    Ein Beirat ist ein beratendes Gremium aus externen Experten, das den Vorstand oder die Geschäftsführung eines Unternehmens in strategischen Fragen unterstützt, aber keine Entscheidungsbefugnis hat.

  • Belegschaftsaktie

    Belegschaftsaktien sind vergünstigt oder kostenlos an Mitarbeiter ausgegebene Aktien, um deren Beteiligung am Unternehmenserfolg, Motivation und Bindung zu stärken.

  • Berichtigungsaktie

    Berichtigungsaktien sind zusätzliche Aktien, die ohne Einlagen an bestehende Aktionäre ausgegeben werden, durch Umwandlung von Rücklagen in Grundkapital, um das Eigenkapital zu erhöhen und die Aktienliquidität zu verbessern.

  • Bestätigungsvermerk

    Ein Bestätigungsvermerk ist die schriftliche Erklärung eines Wirtschaftsprüfers, dass der Jahresabschluss eines Unternehmens den gesetzlichen Vorschriften entspricht und ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Finanzlage vermittelt.

  • Beteiligung

    Eine Beteiligung ist der Erwerb von Anteilen an einem Unternehmen, wodurch der Investor an Gewinnen und Wachstum teilhaben und oft Mitspracherechte in der Unternehmensführung erlangen kann.

  • Beteiligungserträge

    Beteiligungserträge sind finanzielle Erträge aus Beteiligungen an anderen Unternehmen, wie Dividenden, Gewinnausschüttungen oder Verkaufsgewinne, die zur Gesamtrendite des Investors beitragen.

  • Beteiligungsfinanzierung

    Beteiligungsfinanzierung ist die Beschaffung von Eigenkapital durch den Verkauf von Unternehmensanteilen, um die Eigenkapitalbasis zu stärken und finanzielle Flexibilität zu erhöhen, besonders wichtig für Start-ups und wachstumsorientierte Unternehmen.

  • Betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA)

    Die Betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) ist ein Instrument des internen Rechnungswesens, das die finanzielle Situation eines Unternehmens analysiert und darstellt, um Managemententscheidungen zu unterstützen und die Kreditwürdigkeit zu beurteilen.

  • Bezugsaktien

    Bezugsaktien sind neue Aktien, die bestehenden Aktionären im Rahmen einer Kapitalerhöhung zum Kauf angeboten werden, um ihre Beteiligungsquote zu erhalten und Verwässerung zu verhindern.

  • Bezugsangebot

    Ein Bezugsangebot ist das Angebot eines Unternehmens an seine bestehenden Aktionäre, neue Aktien im Rahmen einer Kapitalerhöhung zu einem festgelegten Preis und innerhalb einer bestimmten Frist zu erwerben.

  • Bezugsfrist

    Die Bezugsfrist ist der Zeitraum, innerhalb dessen Aktionäre ihre Bezugsrechte ausüben können, um neue Aktien zu erwerben, bevor diese Rechte verfallen.

  • Bezugsrecht

    Das Bezugsrecht ist das Vorrecht bestehender Aktionäre, bei einer Kapitalerhöhung neue Aktien zu einem festgelegten Preis im Verhältnis zu ihrem bisherigen Anteil zu erwerben, um eine Verwässerung zu verhindern.

  • Bezugsverhältnis

    Das Bezugsverhältnis gibt an, wie viele neue Aktien ein Aktionär im Verhältnis zu seinen bereits gehaltenen Aktien erwerben kann, z.B. 3:1 bedeutet, dass für drei gehaltene Aktien eine neue Aktie bezogen werden kann.

  • Black Box Handel

    Black Box Trading ist ein algorithmisches System mit versteckten Mechanismen, das Modelle für den Handel verwendet, aber Bedenken hinsichtlich Transparenz und Risiko aufwirft.

  • Blind-Pool

    Ein Blind-Pool ist ein Investmentfonds, bei dem Anleger ihr Kapital einem Fondsmanager anvertrauen, ohne die spezifischen Investitionsziele im Voraus zu kennen, was ein hohes Vertrauen in die Fähigkeiten des Managers erfordert.

  • Bollinger-Bänder

    Bollinger Bänder stellen zwei Standardabweichungen um einen gleitenden Durchschnitt dar und helfen Händlern, Kursbewegungen, Trends und potenzielle Umkehrungen zu erkennen.

  • Bond

    Ein Bond, auch Anleihe genannt, ist ein festverzinsliches Wertpapier, das zur Kapitalbeschaffung ausgegeben wird und dem Käufer regelmäßige Zinszahlungen sowie die Rückzahlung des Nennwerts am Ende der Laufzeit bietet.

  • Bond Warrant

    Ein Bond Warrant ist ein Finanzinstrument, das dem Inhaber das Recht gibt, eine Anleihe zu einem festgelegten Preis und Zeitraum zu erwerben, und bietet zusätzliche Ertragschancen durch Kurssteigerungen der zugrunde liegenden Anleihe.

  • Bonität

    Bonität bezeichnet die Kreditwürdigkeit eines Schuldners, also seine Fähigkeit und Bereitschaft, finanzielle Verpflichtungen fristgerecht zu erfüllen, bewertet anhand finanzieller und wirtschaftlicher Kriterien.

  • Bookbuilding-Verfahren

    Das Bookbuilding-Verfahren ist eine Methode zur Preisfindung und Platzierung von Wertpapieren, bei der ein Preisrahmen festgelegt und potenzielle Investoren Kaufangebote abgeben, um den endgültigen Ausgabepreis basierend auf der Nachfrage zu bestimmen.

  • Branchen-Fonds

    Ein Branchen-Fonds ist ein Investmentfonds, der gezielt in Unternehmen einer bestimmten Branche investiert, um von deren Wachstumspotenzial zu profitieren und gleichzeitig das Risiko innerhalb der Branche zu streuen.

  • Break-Even-Point

    Der Break-Even-Point ist der Punkt, an dem die Einnahmen eines Unternehmens die Gesamtkosten decken, sodass weder Gewinn noch Verlust erzielt wird, und wird berechnet, indem die fixen Kosten durch den Deckungsbeitrag pro Einheit geteilt werden.

  • Breakout-Handel

    Beim Breakout-Trading werden Positionen eingegangen, wenn der Kurs eine vorherige Spanne überschreitet, um von der Dynamik zu profitieren. Er erfordert technische Analysen, Stop-Loss-Orders und Marktverständnis und eignet sich für schnell handelnde Händler.

  • Bruttodividende

    Die Bruttodividende ist der Betrag, den ein Unternehmen vor Abzug von Steuern und anderen Abzügen an seine Aktionäre ausschüttet und ist ein Indikator für die Ertragskraft und Ausschüttungspolitik des Unternehmens.

  • Bullish Abandoned Baby

    Das Bullish Abandoned Baby-Muster zeigt ein Doji, das über einer langen weißen Kerze klafft, was auf eine mögliche zinsbullische Umkehr hindeutet.

  • Bullish Belt Hold

    Der Bullish Belt Hold ist eine lange weiße Kerze mit minimalem oberen Schatten und einer Eröffnung in der Nähe des Tiefs, was auf starke Käufe und eine zinsbullische Trendwende hindeutet.

  • Bullish Engulfing

    Das Bullish Engulfing-Muster ist ein zinsbullisches Umkehrsignal, bei dem eine große grüne Kerze eine kleinere rote Kerze verschlingt, was auf die Kontrolle der Käufer und eine potenzielle Trendumkehr nach oben hinweist.

  • Bullish Harami

    Bei einem Bullish Harami handelt es sich um ein Kerzenmuster, bei dem sich innerhalb der vorangegangenen größeren Kerze ein kleiner Körper bildet, der auf eine potenzielle zinsbullische Trendwende hinweist.

  • Bullish Harami Kreuz

    Das Bullish Harami Cross ist ein Muster mit einer kleinen bullischen Kerze innerhalb einer größeren bärischen Kerze, die eine potenzielle bullische Umkehr signalisiert.

  • Bullish Meeting Lines

    Das Bullish Meeting Lines-Muster tritt auf, wenn zwei aufeinanderfolgende Kerzen den gleichen Tiefststand aufweisen und die zweite Kerze höher eröffnet, was auf einen Stimmungsumschwung nach oben hinweist.

  • Bullish Side-by-Side White Lines

    Das Bullish Side-by-Side White Lines-Muster zeigt eine zweite weiße Kerze, die höher eröffnet und über dem Mittelpunkt der vorherigen schwarzen Kerze schließt, was auf eine zinsbullische Trendwende hindeutet.

  • Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)

    Die BaFin ist die zentrale Aufsichtsbehörde für Finanzmärkte in Deutschland, die Banken, Versicherungen und den Wertpapierhandel überwacht, um die Stabilität und Integrität des Finanzsystems zu gewährleisten und Verbraucher zu schützen.

  • Business-Angel

    Ein Business-Angel ist ein wohlhabender Privatinvestor, der jungen Unternehmen finanzielle Mittel sowie Know-how und Kontakte zur Verfügung stellt, im Gegenzug Anteile erhält und strategische Beratung und Mentoring bietet.

  • Business-Plan

    Ein Business-Plan ist ein schriftliches Dokument, das die Geschäftsziele, Strategien, Marktforschung, Finanzplanung und operative Strukturen eines Unternehmens beschreibt und als Leitfaden sowie Kommunikationsinstrument für Investoren und Partner dient.

  • Bärisch Harami

    Bei einem Bearish Harami handelt es sich um ein Zwei-Kerzen-Muster mit einer großen roten Kerze, gefolgt von einer kleineren grünen Kerze, die eine potenzielle rückläufige Trendwende anzeigt.

  • Bärisches Harami-Kreuz

    Das Bearish Harami Cross ist ein Muster mit einer kleinen bullischen Kerze innerhalb einer größeren bärischen Kerze, was auf eine potenzielle bärische Trendwende hinweist.

  • Börse

    Eine Börse ist ein organisierter Marktplatz, an dem Wertpapiere, Rohstoffe, Devisen und andere Finanzinstrumente gehandelt werden, wobei sie Transparenz und faire Preise gewährleistet.

  • Börsenaufsicht

    Die Börsenaufsicht überwacht Börsen und deren Handelsteilnehmer, um Marktintegrität, Transparenz und Anlegerschutz sicherzustellen und illegale Aktivitäten zu verhindern.

  • Börsengang

    Ein Börsengang (IPO) ist der Prozess, bei dem ein privates Unternehmen erstmals seine Aktien öffentlich anbietet und an einer Börse notieren lässt, um neues Kapital zu beschaffen.

  • Börsennotiertes Unternehmen

    Ein börsennotiertes Unternehmen ist eine Gesellschaft, deren Aktien an einer Börse gehandelt werden, und die strenge Transparenz- und Berichterstattungspflichten erfüllen muss.

  • Börsennotierung

    Die Börsennotierung ist der formale Prozess, bei dem ein Unternehmen seine Wertpapiere an einer Börse listen lässt, um diese öffentlich handeln zu können, was Zugang zu Investoren und erhöhte Liquidität bietet.

  • Börsenplatz

    Ein Börsenplatz ist der physische oder virtuelle Ort, an dem der Handel mit Wertpapieren, Rohstoffen, Devisen und anderen Finanzinstrumenten stattfindet, wie die NYSE oder die Frankfurter Wertpapierbörse, wobei moderne Börsenplätze überwiegend elektronisch arbeiten.

  • Börsenprospekt

    Ein Börsenprospekt ist ein umfassendes Dokument, das detaillierte Informationen über ein Unternehmen enthält, das seine Wertpapiere erstmals an der Börse anbieten möchte, und dient dem Schutz der Investoren durch Transparenz und fundierte Anlageentscheidungen.

  • Börsenzulassung

    Die Börsenzulassung ist der Prozess, durch den ein Unternehmen seine Wertpapiere zum Handel an einer Börse registriert und genehmigt, wobei regulatorische, finanzielle und rechtliche Anforderungen erfüllt werden müssen.

C

  • CFD (Contract for Difference)

    Ein CFD ist ein Derivat, das es Händlern ermöglicht, auf die Preisentwicklung von Vermögenswerten zu spekulieren, ohne den Vermögenswert selbst zu besitzen.

  • Call-Option

    Eine Call-Option ist ein Finanzderivat, das dem Käufer das Recht gibt, eine bestimmte Menge eines Basiswerts zu einem festgelegten Preis innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu kaufen, und wird genutzt, um von steigenden Kursen zu profitieren oder als Absicherungsinstrument.

  • Candlestick-Muster

    Candlestick-Muster verwenden Eröffnungs-, Schluss-, Hoch- und Tiefstkurse, um Kursbewegungen vorherzusagen und Handelsentscheidungen zu treffen.

  • Cash-Flow

    Der Cash-Flow ist eine finanzielle Kennzahl, die den Nettozufluss an liquiden Mitteln innerhalb eines bestimmten Zeitraums darstellt und die Fähigkeit eines Unternehmens zeigt, Mittel für Investitionen, Schuldenbedienung und Dividenden zu generieren.

  • Clearstream Banking AG

    Clearstream Banking AG ist ein führender Anbieter von Wertpapierabwicklung und -verwahrung, der effiziente und sichere Prozesse zur Unterstützung des globalen Kapitalmarkts bietet und Risiken sowie Kosten im internationalen Wertpapierhandel reduziert.

  • Commission

    A broker-imposed fee of up to 0.16 EUR/USD/CHF per micro lot is charged and automatically included in the trade along with swap costs.

  • Compliance

    Compliance bezeichnet die Einhaltung von Gesetzen, Vorschriften und ethischen Standards durch Unternehmen und ihre Mitarbeiter, umfasst Maßnahmen zur Verhinderung von Verstößen und schützt vor rechtlichen Risiken und Reputationsschäden.

  • Convertible Bond

    Ein Convertible Bond ist ein festverzinsliches Wertpapier, das dem Inhaber das Recht gibt, die Anleihe in eine bestimmte Anzahl von Aktien des Emittenten umzuwandeln, kombiniert feste Zinszahlungen mit der Möglichkeit, vom Kurssteigerungspotenzial der Aktie zu profitieren.

  • Corporate Bond

    Ein Corporate Bond ist eine von einem Unternehmen ausgegebene Anleihe zur Kapitalbeschaffung, die regelmäßige Zinszahlungen und die Rückzahlung des Nennwerts bei Fälligkeit bietet und an Börsen handelbar ist.

  • Corporate-Debt-Linked-Anleihen

    Corporate-Debt-Linked-Anleihen sind spezielle Anleihen, deren Rückzahlungs- und Ertragsstruktur an die Schulden oder den Kreditstatus eines Unternehmens gebunden ist und die oft komplexe Strukturen aufweisen.

  • Cost Average-Effekt

    Der Cost Average-Effekt ist eine Anlagestrategie, bei der regelmäßig feste Beträge in ein Wertpapier oder einen Fonds investiert werden, um das Risiko von Marktschwankungen zu reduzieren und einen durchschnittlich niedrigeren Kaufpreis zu erzielen.

  • Coupon

    Ein Coupon ist der Zinssatz, den der Emittent einer Anleihe dem Inhaber regelmäßig zahlt, meist als Prozentsatz des Nennwerts angegeben und in der Regel konstant über die Laufzeit der Anleihe.

  • Covered Warrant

    Ein Covered Warrant ist ein Finanzderivat, das dem Inhaber das Recht gibt, einen bestimmten Basiswert zu einem festgelegten Preis innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu kaufen oder zu verkaufen, abgesichert durch physische oder finanzielle Vermögenswerte.

  • Credit Linked Notes

    Credit Linked Notes (CLNs) sind strukturierte Finanzinstrumente, die Erträge bieten, die an die Kreditwürdigkeit eines oder mehrerer zugrunde liegender Kreditrisiken gekoppelt sind, und kombinieren Elemente von Anleihen und Credit Default Swaps (CDS).

D

  • DAX

    Der DAX (Deutscher Aktienindex) ist der wichtigste Aktienindex in Deutschland, umfasst die 30 größten und liquidesten Unternehmen der Frankfurter Wertpapierbörse und dient als Indikator für die wirtschaftliche Lage und Performance des deutschen Aktienmarktes.

  • Dachfonds

    Ein Dachfonds ist ein Investmentfonds, der in Anteile anderer Investmentfonds investiert, um eine breite Diversifikation und Risikostreuung durch die Expertise verschiedener Fondsmanager zu erreichen.

  • Dark Cloud Cover

    Dark Cloud Cover ist ein bärisches Umkehrmuster, bei dem eine lange rote Kerze über der vorherigen grünen Kerze eröffnet und mehr als zur Hälfte in dieser schließt.

  • Darlehen

    Ein Darlehen ist eine vertragliche Vereinbarung, bei der ein Kreditgeber einem Kreditnehmer eine bestimmte Geldsumme für einen festgelegten Zeitraum zur Verfügung stellt, die mit Zinsen und Gebühren zurückgezahlt werden muss.

  • Daten in Echtzeit

    Echtzeitdaten liefern sofortige Aktualisierungen der Marktpreise und -volumina, die für den Handel und automatisierte Systeme unerlässlich sind.

  • Daueremission

    Eine Daueremission ist ein Verfahren, bei dem ein Emittent kontinuierlich neue Wertpapiere über einen längeren Zeitraum hinweg anbietet, um flexibel auf Marktbedingungen zu reagieren und den Kapitalbedarf bedarfsgerecht zu decken.

  • Daueremittent

    Ein Daueremittent ist ein Emittent, der regelmäßig und kontinuierlich Wertpapiere am Kapitalmarkt platziert, um seinen fortlaufenden Finanzierungsbedarf zu decken und seine Liquidität sicherzustellen.

  • Daytrading

    Beim Daytrading geht es darum, innerhalb eines Tages Vermögenswerte zu kaufen und zu verkaufen, um von kleinen Kursveränderungen zu profitieren, was schnelle Entscheidungen, technische Analysen und ein gutes Risikomanagement erfordert.

  • Debt Equity Swap

    Ein Debt Equity Swap ist eine Finanztransaktion, bei der Schulden eines Unternehmens in Eigenkapital umgewandelt werden, wodurch Gläubiger Aktien des Unternehmens erhalten und die Kapitalstruktur des Unternehmens gestärkt wird.

  • Delisting

    Delisting bezeichnet die Entfernung von Wertpapieren eines Unternehmens aus dem regulierten Börsenhandel, wodurch die Aktien nicht mehr an der Börse handelbar sind, was die Liquidität und Markttransparenz verringert.

  • Depot

    Ein Depot ist ein Konto bei einer Bank oder einem Finanzdienstleister zur Verwahrung und Verwaltung von Wertpapieren, das Kauf, Verkauf und sichere Aufbewahrung von Finanzinstrumenten ermöglicht.

  • Depotbank

    Eine Depotbank ist ein Finanzinstitut, das sich auf die sichere Verwahrung und Verwaltung von Wertpapieren spezialisiert hat, Transaktionen abwickelt und administrative Aufgaben übernimmt, um die Sicherheit und Integrität der Wertpapiergeschäfte zu gewährleisten.

  • Depotgeschäft

    Das Depotgeschäft umfasst die Verwahrung und Verwaltung von Wertpapieren durch eine Bank oder einen Finanzdienstleister, einschließlich der sicheren Aufbewahrung, Transaktionsabwicklung, Überwachung von Zins- und Dividendenzahlungen und der Ausübung von Bezugsrechten.

  • Derivate-Fonds

    Ein Derivate-Fonds ist ein Investmentfonds, der hauptsächlich in derivative Finanzinstrumente wie Optionen, Futures, Swaps oder Forward-Kontrakte investiert, um verschiedene Anlagestrategien wie Hedging, Spekulation und Arbitrage umzusetzen.

  • Derivate/ Derivative Finanzinstrumente

    Derivate sind Finanzinstrumente, deren Wert von der Preisentwicklung eines zugrunde liegenden Basiswerts abhängt, und werden für Absicherung, Spekulation und Arbitrage verwendet, sind jedoch mit erheblichen Risiken verbunden.

  • Deutsche Bundesbank

    Die Deutsche Bundesbank ist die Zentralbank der Bundesrepublik Deutschland, verantwortlich für die Sicherstellung der Preisstabilität, Durchführung der Geldpolitik, Regulierung des Bankensystems und Verwaltung der Währungsreserven, und ein Teil des Europäischen Systems der Zentralbanken (ESZB).

  • Disagio

    Das Disagio ist der Abschlag vom Nennwert eines Finanzinstruments, der die Differenz zwischen dem Nennwert und dem niedrigeren Ausgabepreis darstellt, und hat Einfluss auf die Rendite und steuerliche Behandlung.

  • Diskontgeschäft

    Das Diskontgeschäft bezeichnet die Praxis, bei der Banken Wechsel, Schecks oder andere kurzfristige Forderungen vor deren Fälligkeit ankaufen und dem Verkäufer den Barwert abzüglich eines Diskonts auszahlen, um Liquidität zu schaffen.

  • Divergenzanalyse

    Bei der Divergenzanalyse wird die Kursbewegung mit einem technischen Indikator verglichen, um potenzielle Trendumkehrungen anzuzeigen.

  • Diversifikation

    Diversifikation ist eine Anlagestrategie, die das Risiko eines Portfolios minimiert, indem Kapital auf verschiedene Anlageklassen, Branchen, Regionen und Wertpapiere verteilt wird, um die Stabilität der Renditen zu erhöhen und Marktschwankungen abzufedern.

  • Dividende

    Eine Dividende ist die Gewinnausschüttung eines Unternehmens an seine Aktionäre, die in der Regel jährlich beschlossen und ausgezahlt wird, und eine regelmäßige Einkommensquelle sowie ein Indikator für die finanzielle Gesundheit des Unternehmens darstellt.

  • Dividendenabschlag

    Der Dividendenabschlag ist der Kursrückgang einer Aktie am Tag nach der Ausschüttung der Dividende, reflektierend die Auszahlung an die Aktionäre, wodurch der Unternehmenswert um den ausgeschütteten Betrag sinkt.

  • Dividendenanpassung

    Eine Dividendenanpassung verändert den Preis eines Futures-Kontrakts, um die Auswirkungen einer Dividendenausschüttung auf die zugrunde liegende Aktie zu berücksichtigen und sicherzustellen, dass der Kontraktpreis den Aktienkurs nach der Dividendenausschüttung genau widerspiegelt.

  • Dividendengarantie

    Eine Dividendengarantie ist ein Versprechen eines Unternehmens, eine bestimmte Dividende unabhängig von der aktuellen Ertragslage für einen festgelegten Zeitraum zu zahlen, um Investoren eine verlässliche Einkommensquelle zu bieten.

  • Dividendenrechte

    Dividendenrechte sind die Ansprüche der Aktionäre auf einen Anteil am Unternehmensgewinn in Form von Dividenden, proportional zur Anzahl der gehaltenen Aktien.

  • Dividendenschein

    Ein Dividendenschein ist ein Kupon, der den Anspruch eines Aktionärs auf die Dividendenzahlung belegt und traditionell bei Inhaberaktien verwendet wurde, heute meist durch elektronische Buchungen ersetzt.

  • Dividendenzielvorgabe

    Eine Dividendenzielvorgabe ist eine festgelegte Richtlinie eines Unternehmens bezüglich der Höhe der Dividenden, die es auszahlen möchte, und bietet Aktionären Transparenz und Planungssicherheit.

  • Doji

    Ein Doji ist eine Kerze mit einem kleinen Körper und gleich langen Dochten, die auf die Unentschlossenheit des Marktes hinweist.

  • Donchian-Kanäle

    Donchian-Kanäle zeichnen die höchsten und niedrigsten Kurse über einen bestimmten Zeitraum auf, um Extremwerte und potenzielle Handelssignale zu ermitteln.

  • Due Diligence

    Due Diligence ist ein sorgfältiger Prüfungsprozess vor Investitionen oder Übernahmen, um alle relevanten Informationen zu sammeln und potenzielle Risiken, Chancen und finanzielle Verhältnisse zu bewerten.

  • Durchschnittliche True Range (ATR)

    Die Average True Range (ATR) misst die Marktvolatilität, indem sie die wahren Bandbreiten über einen bestimmten Zeitraum hinweg mittelt, was Händlern hilft, die Volatilität zu beurteilen und Handelsentscheidungen zu treffen.

E

  • E-Geld-Geschäft

    Das E-Geld-Geschäft umfasst die Ausgabe und Verwaltung von elektronischem Geld, das elektronisch gespeichert und als Zahlungsmittel akzeptiert wird, und unterliegt strengen regulatorischen Anforderungen.

  • EBIT

    EBIT (Earnings Before Interest and Taxes) ist der Gewinn eines Unternehmens vor Abzug von Zinsen und Steuern und zeigt die operative Ertragskraft unabhängig von Kapitalstruktur und Steuerbelastung.

  • EBITDA

    EBITDA (Earnings Before Interest, Taxes, Depreciation, and Amortization) misst den operativen Gewinn vor Abzug von Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen und gibt einen Überblick über die Fähigkeit eines Unternehmens, aus seinen Geschäftstätigkeiten Cashflow zu generieren.

  • EURIBOR

    Der EURIBOR (Euro Interbank Offered Rate) ist ein Referenzzinssatz, zu dem europäische Banken einander kurzfristige Kredite gewähren, und dient als Benchmark für zahlreiche Finanzprodukte und Indikator für die geldpolitische Lage im europäischen Bankensystem.

  • Effekten

    Effekten sind handelbare Wertpapiere wie Aktien, Anleihen, Optionen und Futures, die an Börsen oder im außerbörslichen Handel gehandelt werden und als Anlage- oder Handelsobjekte dienen.

  • Effektengeschäft

    Das Effektengeschäft umfasst alle Tätigkeiten im Zusammenhang mit dem Handel, der Verwahrung und der Verwaltung von Effekten, einschließlich Kauf und Verkauf, Verwahrung in Depots und Abwicklung von Transaktionen.

  • Effektive Stücke

    Effektive Stücke sind physische Wertpapiere in Form von Urkunden, die den Besitz von Finanzinstrumenten verbriefen, im Gegensatz zur elektronischen Girosammelverwahrung.

  • Eigene Aktien

    Eigene Aktien sind Aktien, die ein Unternehmen selbst erworben hat und hält, ohne Dividendenanspruch und Stimmrechte, oft zur Kursstabilisierung oder für Mitarbeiterprogramme genutzt.

  • Eigenemission

    Eine Eigenemission ist die direkte Ausgabe von Wertpapieren durch ein Unternehmen an den Kapitalmarkt ohne Zwischenschaltung eines Finanzintermediärs, um Kosten zu sparen und Kontrolle zu behalten.

  • Eigenfinanzierung

    Eigenfinanzierung ist die Beschaffung von Kapital durch interne Mittel oder Ausgabe von Eigenkapital, wie Aktien, um die Kapitalbasis zu stärken und finanzielle Unabhängigkeit zu erhöhen.

  • Eigenhandel

    Eigenhandel bezeichnet den Handel von Finanzinstrumenten durch ein Finanzinstitut auf eigene Rechnung und Risiko, um von Kursbewegungen zu profitieren, unterliegt jedoch strengen regulatorischen Anforderungen.

  • Eigenkapital

    Eigenkapital ist der Anteil am Gesamtkapital eines Unternehmens, der den Eigentümern gehört, bestehend aus eingezahltem Kapital, Rücklagen und einbehaltenen Gewinnen, und dient als Puffer gegen Verluste sowie Basis für Investitionen und Wachstum.

  • Eigenkapitalfonds

    Ein Eigenkapitalfonds ist ein Investmentfonds, der hauptsächlich in Aktien investiert und langfristiges Wachstum sowie hohe Renditen durch eine diversifizierte Auswahl von Unternehmen anstrebt.

  • Eigenkapitalquote

    Die Eigenkapitalquote ist eine finanzielle Kennzahl, die das Verhältnis des Eigenkapitals zum Gesamtkapital eines Unternehmens darstellt und finanzielle Stabilität sowie geringe Verschuldung signalisiert.

  • Einlagengeschäft

    Das Einlagengeschäft umfasst die Annahme von Geldern durch Banken, die als Einlagen auf verschiedenen Konten geführt und zur Finanzierung von Krediten und Investitionen genutzt werden.

  • Einlagensicherung

    Die Einlagensicherung ist ein System zum Schutz der Kundeneinlagen bei Banken, das sicherstellt, dass Einleger im Falle einer Insolvenz der Bank ihre Einlagen bis zu einem bestimmten Betrag zurückerhalten.

  • Einmaleinlage

    Eine Einmaleinlage ist eine einmalige Einzahlung eines bestimmten Betrags auf ein Konto oder eine Anlageform, die häufig für langfristige Sparziele oder als Teil einer größeren Investitionsstrategie genutzt wird.

  • Elliott-Wellen

    Die Elliott-Wellen-Theorie verwendet Marktpreismuster zur Vorhersage zukünftiger Bewegungen durch Impuls- und Korrekturwellen, obwohl ihre Genauigkeit und Wirksamkeit umstritten sind.

  • Emission

    Emission bezeichnet die Ausgabe und den Verkauf von Wertpapieren durch ein Unternehmen oder eine Regierung, um Kapital zu beschaffen, und umfasst die Vorbereitung, Zulassung und Platzierung am Kapitalmarkt.

  • Emissionsbank

    Eine Emissionsbank ist eine Bank, die Unternehmen oder Regierungen bei der Ausgabe und Platzierung von Wertpapieren unterstützt und Aufgaben wie Beratung, Preisfestlegung und Vermarktung übernimmt.

  • Emissionsgeschäft

    Das Emissionsgeschäft umfasst alle Aktivitäten im Zusammenhang mit der Ausgabe und Platzierung von Wertpapieren, einschließlich Beratung, Strukturierung, Preisfindung und Verkauf durch Emissionsbanken oder -institute.

  • Emissionsinstitut

    Ein Emissionsinstitut ist ein Finanzinstitut, das die Ausgabe und Platzierung von Wertpapieren für Unternehmen oder Regierungen organisiert und als Vermittler zwischen Emittenten und Investoren fungiert.

  • Emissionskonsortium

    Ein Emissionskonsortium ist eine Gruppe von Banken und Finanzinstituten, die gemeinsam die Emission von Wertpapieren organisieren und durchführen, um Risiken zu verteilen und die Platzierungskraft zu erhöhen.

  • Emissionskosten

    Emissionskosten sind die bei der Ausgabe und Platzierung von Wertpapieren entstehenden Kosten, einschließlich Gebühren für Emissionsbanken, Rechts- und Beratungskosten, Erstellung und Veröffentlichung des Emissionsprospekts, Marketing- und Vertriebskosten sowie Börsenzulassungsgebühren.

  • Emissionskurs

    Der Emissionskurs ist der Preis, zu dem neue Wertpapiere bei ihrer Ausgabe an Investoren verkauft werden, festgelegt von der Emissionsbank oder dem Emissionsinstitut in Absprache mit dem Emittenten und abhängig von Marktbedingungen, Bonität des Emittenten und Investornachfrage.

  • Emissionsprospekt

    Ein Emissionsprospekt ist ein ausführliches Dokument, das alle wesentlichen Informationen über eine geplante Emission von Wertpapieren enthält, potenzielle Investoren über finanzielle Lage, Geschäftstätigkeit, Risiken und Bedingungen informiert und gesetzlich vorgeschrieben ist.

  • Emissionsvolumen

    Das Emissionsvolumen bezeichnet die Gesamtmenge an Wertpapieren, die bei einer Emission ausgegeben werden, und den damit verbundenen Kapitalbetrag, den der Emittent beschaffen möchte, beeinflusst durch finanzielle Bedürfnisse und Investornachfrage.

  • Emittent

    Ein Emittent ist eine Institution, die Wertpapiere wie Aktien, Anleihen oder andere Finanzinstrumente ausgibt, um Kapital zu beschaffen, und die Mittel zur Finanzierung von Investitionen, Schuldentilgung oder Stärkung der Kapitalbasis nutzt.

  • Endfällige Anleihe

    Eine endfällige Anleihe ist eine Anleihe, bei der der gesamte Nennwert am Ende der Laufzeit in einer einzigen Zahlung zurückgezahlt wird, während der Emittent während der Laufzeit regelmäßige Zinsen zahlt.

  • Entry Standard

    Der Entry Standard war ein Marktsegment der Frankfurter Wertpapierbörse für kleinere und mittelgroße Unternehmen, das geringere Zulassungs- und Folgepflichten als der regulierte Markt hatte und 2017 durch das Segment "Scale" ersetzt wurde.

  • Entschädigungseinrichtung für Wertpapierhandelsunternehmen (EdW)

    Die EdW ist eine deutsche gesetzliche Einrichtung, die den Schutz von Kundeneinlagen und Ansprüchen aus Wertpapiergeschäften bei Insolvenzen von Wertpapierhandelsunternehmen sicherstellt, mit einem Entschädigungsanspruch von bis zu 20.000 Euro pro Kunde.

  • Equity

    Equity, oder Eigenkapital, ist der Anteil des Kapitals eines Unternehmens, der den Eigentümern oder Aktionären gehört und aus eingezahltem Kapital, Rücklagen und einbehaltenen Gewinnen besteht, und dient als finanzieller Puffer.

  • Equity Fund

    Ein Equity Fund ist ein Investmentfonds, der hauptsächlich in Aktien investiert, um Kapitalgewinne und Dividendeneinnahmen zu erzielen, und ist attraktiv für Anleger, die langfristiges Wachstumspotenzial suchen und bereit sind, das höhere Risiko von Aktieninvestitionen zu akzeptieren.

  • Equity Kicker

    Ein Equity Kicker ist eine Zusatzkomponente in einem Finanzierungsvertrag, die dem Kreditgeber oder Investor ermöglicht, zusätzlich zu Zins- oder Tilgungszahlungen auch Eigenkapitalanteile am Unternehmen zu erwerben, um an der Wertsteigerung teilzuhaben.

  • Equity Story

    Die Equity Story ist eine prägnante Darstellung der Stärken, Strategien und Zukunftsaussichten eines Unternehmens, die potenzielle Investoren überzeugen soll, in das Unternehmen zu investieren und das Vertrauen sowie Interesse zu wecken.

  • Ergebnisbeteiligung

    Ergebnisbeteiligung ist ein Vergütungsmodell, bei dem Mitarbeiter zusätzlich zu ihrem festen Gehalt einen Anteil am Gewinn oder Erfolg des Unternehmens erhalten, um Motivation und Leistungsbereitschaft zu steigern.

  • Erlaubnisverfahren

    Ein Erlaubnisverfahren ist ein formeller Prozess, durch den eine Behörde die Genehmigung für bestimmte Tätigkeiten erteilt, um sicherzustellen, dass Unternehmen gesetzliche und regulatorische Anforderungen erfüllen.

  • Erneuerungsschein

    Ein Erneuerungsschein ist ein Dokument, das die Verlängerung oder Erneuerung eines bestehenden Vertrages oder einer Lizenz bestätigt und die Bedingungen sowie Konditionen der Verlängerung enthält.